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Hitze am Arbeitsplatz

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Inzwischen bringt selbst der Hamburger Sommer immer häufiger Hitzetage. Hitze ist gerade in Deutschland eine häufig unterschätzte Gefahr für die Gesundheit. Dies gilt insbesondere für anstrengende Arbeiten. Zu bedenken ist auch, dass Hitze zumindest draußen häufig mit hoher Luft- bzw. Ozonbelastung einhergeht. Daher gibt es gleich mehrere gute Gründe zu starke Anstrengung zu den Tageszeiten mit der höchsten Temperatur zu unterlassen. Die höchsten Temperaturen sind übrigens zumeist nicht mittags, sondern nachmittags von 14-17 Uhr. Mittags ist nur der Sonnenstand am höchsten und damit auch die Sonneneinstrahlung am stärksten – das wird häufig fälschlicherweise mit der höchsten Temperatur gleichgesetzt.

Der menschliche Körper hat mit dem Schwitzen eine ganz wunderbare Kühleinrichtung. Dafür ist es aber wichtig, dass diese gut funktionieren kann. Das heißt: Viel trinken und so für ausreichend Wassernachschub sorgen und für Durchlüftung sorgen, wo möglich. Gerne Ventilatoren aufstellen. Wasser direkt auf das Gesicht etc. aufgetragen kann zusätzlich helfen – absolut nicht zu empfehlen ist die Raumluft durch Befeuchter oder das Aufhängen von feuchten Tüchern etc. unnötig mit Wasser zu sättigen.

Trockene Luft ist für den Menschen deutlich besser auszuhalten, weil hier das Kühlsystem über das Schwitzen gut funktioniert, der Körper kann seine Wärme über Verdunstung an die Außenwelt abgeben. Ist die Luft bereits mit Wasserdampf gesättigt geht das nicht mehr und bereits deutlich niedrigere Temperaturen werden gefährlich. Den Effekt kennt jeder aus der Dampfsauna!

Hitze am Arbeitsplatz – die gesammelten Tipps der Hafenpraxis

Eigenschutz von Beschäftigten bei Hitze